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🌿 Fütterung von Pferden bei Hufrehe
🌟 Bedeutung der richtigen Ernährung
Hufrehe, auch Laminitis genannt, ist eine schmerzhafte Entzündung der Huflederhaut, die eine sorgfältige und angepasste Fütterung erfordert. Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, die Symptome zu lindern, die Heilung zu fördern und Rückfälle zu verhindern.
📋 Grundprinzipien der Fütterung bei Hufrehe
🌱 Reduzierung von Zucker und Stärke
- Funktion: Minimiert Blutzuckerschwankungen und Insulinspitzen.
- Empfehlung: Füttere Heu mit niedrigem Zuckergehalt (weniger als 10 % Nicht-Struktur-Kohlenhydrate, NSC).
🌿 Hochwertiges, ballaststoffreiches Raufutter
- Funktion: Unterstützung der Verdauung und Bereitstellung kontinuierlicher Energie.
- Empfehlung: Biete täglich hochwertiges Heu an, das frei von Schimmel und Staub ist.
🧬 Ausgewogene Mineral- und Vitaminversorgung
- Funktion: Sicherstellen, dass alle notwendigen Nährstoffe abgedeckt sind, um die allgemeine Gesundheit zu unterstützen.
- Empfehlung: Verwende Ergänzungsfuttermittel, die speziell auf die Bedürfnisse von Pferden mit Hufrehe abgestimmt sind.
🍏 Empfohlene Futtermittel für Pferde mit Hufrehe
🌿 Hochwertiges Heu
- Eigenschaften: Niedriger Gehalt an Nicht-Struktur-Kohlenhydraten (NSC).
- Vorteile: Fördert die Verdauung und bietet kontinuierliche Energie.
- Empfehlung: Biete staubfreies, gut getrocknetes Heu an und weiche es gegebenenfalls ein, um den Zuckergehalt weiter zu reduzieren.
🥣 Heucobs und Heupellets
- Eigenschaften: Gepresste Form von Heu, die leicht verdaulich und staubfrei ist.
- Vorteile: Reduziert das Risiko von Atemwegsreizungen durch Staub.
- Empfehlung: Weiche Heucobs oder Heupellets vor dem Füttern ein, um die Futteraufnahme zu erleichtern.
🌾 Getreidefreie Futtermischungen
- Eigenschaften: Niedriger Gehalt an Zucker und Stärke, reich an Nährstoffen.
- Vorteile: Reduziert das Risiko von Blutzuckerspitzen und Stoffwechselstörungen.
- Empfehlung: Verwende getreidefreie Futtermischungen, um empfindliche Pferde zu unterstützen.
🌿 Luzerne (Alfalfa)
- Eigenschaften: Reich an Eiweiß und Kalzium, niedriger Gehalt an Zucker.
- Vorteile: Unterstützt den Muskelaufbau und die allgemeine Gesundheit.
- Empfehlung: Füttere Luzerne in Maßen als Ergänzung zum normalen Heu.
🥛 Pflanzenöle (Leinöl)
- Eigenschaften: Reich an Fetten und Omega-3-Fettsäuren.
- Vorteile: Bieten eine lang anhaltende Energiequelle und unterstützen die allgemeine Gesundheit.
- Empfehlung: Ergänze die Ernährung mit Pflanzenöl (50-100 ml pro Tag), um die Energiezufuhr zu steigern.
⚠️ Vorsichtsmaßnahmen
🩺 Vermeidung von Zucker- und Stärkehaltigen Futtermitteln
- Empfehlung: Vermeide Futtermittel wie Getreide, Melasse und Zuckerhaltige Leckerlis, da diese Blutzuckerspitzen verursachen können.
🌿 Regelmäßige Gesundheitschecks
- Funktion: Überwachung der allgemeinen Gesundheit und frühzeitige Erkennung von Problemen.
- Empfehlung: Lasse das Pferd regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen und bespreche die Fütterung und Pflege.
🧡 Zusätzliche Tipps zur Unterstützung der Genesung
🚶♂️ Angepasste Bewegung und Weidegang
- Funktion: Förderung der allgemeinen Gesundheit und Unterstützung der Gelenkbeweglichkeit.
- Empfehlung: Sorge für regelmäßige, aber moderate Bewegung und begrenzten Weidegang, um die allgemeine Fitness zu erhalten und das Risiko von Rückfällen zu minimieren.
💧 Ausreichende Wasserzufuhr
- Funktion: Essenziell für die Hydration und Unterstützung der Verdauung.
- Empfehlung: Stelle sicher, dass dein Pferd jederzeit Zugang zu frischem, sauberem Wasser hat.
🌞 Kontrollierter Weidegang
- Funktion: Reduzierung der Aufnahme von frischem Gras, das reich an Zucker sein kann.
- Empfehlung: Begrenze den Weidegang auf Zeiten, in denen das Gras weniger Zucker enthält, z.B. am frühen Morgen.
🌟 Fazit
Die richtige Ernährung ist entscheidend für die Unterstützung der Genesung und Vorbeugung von Hufrehe bei Pferden. Hochwertiges Heu, getreidefreie Futtermischungen, Luzerne, Heucobs und Pflanzenöle können dazu beitragen, die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Pferdes zu fördern. Regelmäßige Gesundheitschecks, ausreichende Wasserzufuhr, angepasste Bewegung und kontrollierter Weidegang sind ebenfalls wichtig, um das Risiko von Rückfällen zu minimieren und die Genesung zu unterstützen.
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